Warum überhaupt Social Media betreiben?
Social Media hat sich im Laufe der Jahre zu einem reichweitenstarken Tool entwickelt. Es ermöglicht Unternehmen, sichtbar zu werden, mit Kunden und Kundinnen zu interagieren und eine Bindung zur Marke aufzubauen. Mit der richtigen Strategie kann eine Marke ihr Image pflegen, was zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führen kann. Darüber hinaus dienen soziale Medien als Netzwerk, das sowohl im Marketing als auch in der PR eine einwandfreie und direkte Kommunikation schafft.
Dennoch ist ein bestehendes Profil auf verschiedenen Kanälen längst keine Garantie für den Social-Media-Erfolg. In diesem Zusammenhang zeigen wir die Schritte auf, die zu einem optimalen Unternehmensauftritt führen.
Schritt 1: Zielgruppe definieren
Wie bei allen Marketing-Aktivitäten ist der erste und wichtigste Schritt einer Social Media Strategie die Wahl der Zielgruppe. Hier sollte herausgefunden werden, was Personen dieser Zielgruppe ausmacht, welche Bedürfnisse sie haben und was ihr Verhalten auf Social Media aufweist. So werden nicht nur demografische Kriterien – wie Alter, Geschlecht oder Wohnort – definiert, sondern auch, welche Social-Media-Kanäle genutzt werden und wie man am besten von diesen profitiert.
Unser Tipp: Um die Zielgruppe realistisch und greifbar zu machen, kann es hilfreich sein, eine oder mehrere Personas zu erstellen. Bei den „Personas“ handelt es sich um einen gängigen Begriff, den jeder, der sich bereits näher mit Marketing auseinander gesetzt hat, schon einmal gehört hat. Hierbei überlegt man sich fiktive Personen, die von den demografischen Kriterien, Hobbies und Interessen optimal in die Zielgruppe passen, wodurch sich viele strategische Überlegungen ableiten lassen.
Schritt 2: die passenden Plattformen wählen
Wie bei der Zielgruppe bereits erwähnt, ist vor allem die Wahl der Kanäle wichtig. Dabei muss nicht jede zur Verfügung stehende Plattform universell genutzt und gepflegt werden. Um herauszufinden, welche Sozialen Medien in das Unternehmens-Netzwerk aufgenommen werden, sollten Sie sich zuerst folgende zwei Fragen stellen:
- „Auf welchen Kanälen lassen sich meine Kunden und Kundinnen, bzw. die Zielgruppe finden?“
- „Welche Plattform passt zu meinem Unternehmen?“
Die Aufgabe von Social Media im unternehmerischen Kontext ist nicht zwingend der Anstieg von Verkaufszahlen, sondern das Image der Marke und der Aufbau von Kundenbeziehungen. Daher gilt es die richtigen Personen auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen, dabei jedoch authentisch zu bleiben. Nicht jedes Produkt oder jede Dienstleistung lässt sich kongruent zur Marke auf TikTok präsentieren. Daher gilt es auf Qualität, statt Quantität zu setzen.
Schritt 3: die richtige Positionierung
Wenn noch keine strategische Positionierung der Marke vorliegt, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dies zu tun. Denn anders als bei anderen Marketing-Tätigkeiten wird hier nicht an einem vorübergehenden Konzept gearbeitet. Der Inhalt auf Social Media zeichnet sich durch laufende Updates, Postings und Einblicke aus, welche trotz der Varianz immer zum Unternehmen und zur Marke passen sollen.
Um die Frage „Welche Plattform passt zu meinem Unternehmen?“ zu beantworten, gilt es also zu klären, wodurch sich das Unternehmen auszeichnet und welche Aspekte der Marke für die Zielgruppen der verschiedenen Plattformen interessant sein können.
Unser Tipp: Beachten Sie bei der Kommunikation von Inhalten nicht nur, welche Plattform Ihre Zielgruppe verwendet, sondern auch, in welchem Format die Inhalte gepostet werden. Beispielsweise lassen sich vorübergehende oder akute Inhalte besser in Stories verbreiten als in Beiträgen.
Schritt 4: Content erstellen
Die gewählten Plattformen müssen nun mit Inhalten bespielt werden. Bei der Wahl der Inhalte kann sich nun an der Positionierung orientiert werden. Wichtig ist es, Content mit einem gewissen Mehrwert zu erstellen, welcher sich visuell an das Corporate Design anpasst. So soll anhand der gestalterischen und sprachlichen Merkmale ersichtlich sein, von wem das Posting erstellt wurde.
Die gezeigten Inhalte können dabei verschieden sein und aktuelle Themen, die das Unternehmen betreffen, aufgreifen. Ob Einblicke in den Arbeitsalltag, Tipps, oder Produktvorteile – auf Social Media kann alles integriert werden, was die Kunden und Kundinnen interessieren könnte. Ein vielfältiges Formatangebot, bestehend aus Stories, Reels und Beiträgen sowie einer abwechslungsreichen Auswahl an visuellen Stilmitteln wie Bildern, Videos und Texten, lockert das Profil auf und erhöht das Potenzial, neue Follower für sich zu gewinnen und die Beziehung mit bestehenden Followern aufrecht zu erhalten.
Unser Tipp: Die Erstellung eines Content-Plans kann dabei helfen, die Wahl an Inhalten einzuschränken und neue, relevante Content-Ideen zu schaffen.
Schritt 5: Dran bleiben und interagieren
Für den Erfolg auf Social Media reicht es leider nicht, einmalig alle relevanten Inhalte zu posten und den Algorithmus für sich arbeiten zu lassen. Stattdessen sollte Social Media wie ein laufendes Projekt gehandhabt werden, um ein kontinuierliches Wachstum zu erreichen. Es ist der Irrglaube vieler, dass man die Wartung der Social Media Präsenz einfach so nebenbei erledigen kann, doch sie erfordert eine konstante Pflege.
Dennoch kann Social Media als kommunikatives Tool hilfreich sein, um Einblicke in die Kunden und Kundinnen zu erhaschen. Denn anders als andere Marketing-Maßnahmen ermöglichen diese Plattformen eine wechselseitige Kommunikation. Unternehmen können sich so direktes Feedback einholen und auf Fragen der Follower eingehen. Die Nutzung diverser Q&A-Funktionen vermittelt eine offene und transparente Haltung, welche zu einem sympathischen Image verhelfen kann.
Auch direkte Nachrichten können im Rahmen des Customer Relationship Managements beantwortet werden um die Beziehung zu den Followern aufrecht zu erhalten.
Schritt 6: Kreativ werden und authentisch bleiben
Die sozialen Medien dienen in erster Linie der Unterhaltung, weshalb Fakten und Wissenswertes zwar gut geeignet, aber längst nicht ausreichend sind. Ziel ist es, interessante und einzigartige Inhalte zu erstellen, mit denen man in den Köpfen der User und Userinnen hängen bleibt. Social Media ist daher der perfekte Ort um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Dabei ist es wichtig, sich nicht in den kreativen Ideen zu verlieren, sondern jene Inhalte zu erstellen, die das authentische Auftreten einer Marke unterstützen.
Fazit
Social Media ist ein wesentliches Instrument zur Steigerung der Reichweite und zur Pflege von Kundenbeziehungen. Die vergleichsweise geringen Kosten für Unternehmensprofile gehen jedoch mit einem hohen strategischen Aufwand einher, der mit der regelmäßigen Content-Erstellung verbunden ist. Wir haben in sechs Schritten gezeigt, wie man auf den sozialen Medien erfolgreich wird und helfen Ihnen gerne bei Ihrem Durchbruch auf den Social-Media-Plattformen. Sie brauchen Hilfe bei der Definition einer Social Media Strategie? Wir verhelfen Ihnen zum Erfolg!